Über den Grauen Star

Der Graue Star (lat. die Katarakt) ist eine sehr häufige Augenerkrankung, bei der die natürliche Augenlinse zunehmend trübe wird und verhärtet.

Aus dieser grau wirkenden Eintrübung hinter der Pupille entstand auch der deutsche Name „Grauer Star“. Die lateinische Bezeichnung „Katarakt“ (übersetzt „Wasserfall“) leitet sich von den Symptomen ab, weil Betroffene oft verschleiert und mit verringerten Kontrasten sehen – als hätten sie einen Wasserfall vor den Augen.

Die häufigste Ursache für den Grauen Star ist altersbedingt und hängt mit dem verlangsamten Stoffwechsel zusammen. In dem Fall spricht man auch vom „Altersstar“, der meist Patienten ab dem 60. - 70. Lebensjahr betrifft und eigentlich eher als Alterserscheinung statt einer Augenerkrankung betrachtet werden kann. Der Altersstar ist eine schmerzlose, schleichende Erkrankung, die sich bei einigen Betroffenen innerhalb von einigen Monaten ausbildet und bei anderen ganz langsam über Jahre hinweg.

Ohne Behandlung kann der Graue Star durch die immer weiter zunehmende Eintrübung der Augenlinse zur Erblindung führen.

Typische Symptome des Grauen Stars

  • Nachlassende Sehschärfe (insbesondere bei Dämmerung)
  • Brillenwerten ändern sich häufig
  • Gesteigerte Blendungsempfindlichkeit
  • Schwächer werdende Kontraste
  • Verschwommenes Sehen
  • Im Dunkeln erscheinen Lichthöfe um Lichtquellen
  • Beeinträchtigung des räumlichen Sehens
  • Gelegentlich Doppelbilder
  • Spätstadium: nur noch hell und dunkel unterscheiden

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